Über den Ausbildungsbetrieb informieren

Informiert euch über das Unternehmen – wir verraten euch, was ihr über einen Ausbildungsbetrieb wissen müsst und wo ihr die Infos findet.

Von Sven Schneider

Warum man die Arbeitsbranche kennen sollte

So unterschiedlich die Unternehmenswelten und die Arbeitsbranchen auch sind, in einem Punkt sind sie alle gleich: Die Betriebe wollen merken, dass sich ein Bewerber mit ihnen auseinandergesetzt hat. Wer gar keine Ahnung von seinem angestrebten Ausbildungsbetrieb hat, fällt spätestens im Bewerbungsgespräch auf. Unternehmen suchen nach Mitarbeitern, die zu ihnen passen – weswegen sie auch erwarten können, dass ihr euch im Vorfeld informiert.

Was man über den Betrieb wissen sollte

Manches klingt banal, aber viele scheitern daran, es nicht zu wissen. Folgende Infos solltet ihr drauf haben.

  • Zu welcher Unternehmensbranche gehört der Betrieb eigentlich?

  • Hat er sich eventuell auf etwas spezialisiert? Beispiele wären ein Arzt mit einer besonderen Ausrichtung, ein Handwerksbetrieb mit einem speziellen Gewerk oder ein Verlag, der spezielle Medien veröffentlicht.

  • Wie ist die Rechtsform des Unternehmens? Handelt es sich um eine AG oder eine GmbH, eine KG oder eine GbR oder noch etwas anderes? Ihr solltet allerdings auch wissen, was das dann bedeutet.

  • Hat das Unternehmen weitere Filialen? Wenn ja, solltet ihr wissen, wo sich die und der Hauptsitz befinden.

  • Wie viele Mitarbeiter hat das Unternehmen, wie viele Azubis?

  • Seit wann gibt es den Betrieb? Gibt es innerhalb der Firmenhistorie irgendwelche bedeutenden Meilensteine?

WO IHR DIE INFOS FINDET

Internet

Gar nicht so schwer, denn fast alles bekommt ihr gratis auf dem Silbertablett serviert. Die beste und gleichzeitig anonyme Quelle ist das Internet. Nahezu jeder noch so kleine Ausbildungsbetrieb hat heute eine Homepage, wo schon viele Informationen wie Geschäftsfelder, Produkte, Dienstleistungen oder die Unternehmensform hinterlegt sind.

Soziale Netzwerke

Eine weitere gute Quelle sind soziale Netzwerke, zumal sie in der Regel aktueller sind. Die meisten Firmen haben eine Facebook-Seite: Einfach mal stöbern und schauen, was denen derzeit so wichtig ist. Zumal Bilder schon einen guten Vorgeschmack auf den Arbeitsplatz und eventuell sogar künftige Mitarbeiter geben. Auch bei Karrierenetzwerken wie Xing oder LinkedIn erfahrt ihr unter Umständen einiges über Firmen.

Jobbörsen

Vor allem größere Unternehmen stellen sich regelmäßig auch auf Job- oder Ausbildungsbörsen vor. Geht einfach mal vorbei, informiert euch oder macht gleich einen Gesprächstermin, wo ihr euch eingehender erkundigen könnt. Das zeigt zudem Engagement und macht einen guten Eindruck.

Offizielle Stellen

Die Arbeitsagentur, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern oder Innungen kennen normalerweise die dazugehörigen Betriebe im jeweiligen Bereich und haben gute Informationen.

Praktikum

Über ein Praktikum im Betrieb könnt ihr diesen nicht nur kennenlernen, sondern gleichzeitig die Weichen für später stellen. Seid ihr gut, habt ihr auch gute Chancen auf eine Lehrstelle.

Alternativen

Vielleicht kennt ihr jemanden, der in eurem angestrebten Ausbildungsbetrieb arbeitet? Den solltet ihr ausquetschen. Und wenn ihr absolut nichts über eine Firma herausfinden könnt, ruft dort an und fragt nach. Das zeigt zudem noch Engagement und Interesse und ist ein Pluspunkt.

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