Fehler bei der Bewerbung vermeiden

Personalverantwortliche stellen hohe Erwartungen an Bewerber und achten auf Kleinigkeiten. Eine schlampige Bewerbung ist unverzeihlich, denn sie führt zum Aus. Auf diese Fehler müsst ihr achten, wenn ihr euch richtig gut bewerben wollt.

Von Sven Schneider

Bewerbungsfristen einhalten

Zeit ist für Unternehmen kostbar und Fristen werden nicht ohne Grund gesetzt. Bewerbungen, die zu spät eintrudeln, haben keine Chance.

Ordentlich bewerben!

Sieht eine Bewerbung einfach nur schlecht aus, weil sich vielleicht Kaffeeflecken oder Knickfalten auf den Seiten befinden,  ein Bewerbungsbild mit einer Büroklammer angeheftet wurde oder Sätze durchgestrichen wurden,  hinterlasst ihr mit solchen Unterlagen sofort einen miesen Eindruck.

Rechtschreibfehler vermeiden

Die deutsche Sprache solltet ihr in Wort und Schrift beherrschen, nahezu alle Unternehmen legen darauf Wert. Aus einem simplen Grund: Ab und an müsst ihr auch mal dienstliche E-Mails oder Briefe schreiben, verkörpert also das Unternehmen. Gibt es in eurer Bewerbung Sätze mit falscher Grammatik oder ist die Zeichensetzung schlecht, fällt das auf. Und zwar negativ. Also, bitte die Bewerbung richtig und korrekt schreiben.

Individuelle Bewerbung statt Copy & Paste

Ihr schreibt nicht nur eine, sondern mehrere Bewerbungen? Gut! Das erhöht eure Chancen. Was sie aber wieder zunichte macht, ist Copy & Paste. Wer aus einer Bewerbung aus Faulheit einzelne Absätze oder gleich ganze Seiten für die nächste kopiert, begeht einen riesigen Fehler. Zum einen merken Personalverantwortliche das sofort – sie stehen eher darauf, einzigartig behandelt zu werden. Das ist wie in einer Liebesbeziehung, da wollt ihr ja auch nicht nur eine Liebschaft unter vielen sein. Außerdem ist die Gefahr, Fehler aus der ursprünglichen Bewerbung gleich mit zu kopieren, riesig. Generell sollte immer jemand anderes eure Bewerbung Korrektur lesen.

Fehlender Bezug zum Unternehmen

Das Ego von Chefs will gestreichelt werden – am besten gelingt das, wenn ihr über die Firma, bei der ihr euch bewerbt, auch gut Bescheid wisst. Ihr müsst dem jeweiligen Empfänger eurer Bewerbung im Anschreiben verdeutlichen, warum ihr ausgerechnet dort eine Ausbildung machen wollt und mit welchen eurer Eigenschaften ihr den kommenden Arbeitgeber bereichert.

Trotz Absagen nicht entmutigen lassen

Habt ihr schon mehrere Absagen kassiert? Schade für Euch – und wenn ihr das in eure Bewerbung reinschreiben solltet, kommt mit Sicherheit eine weitere dazu. Sätze wie „Leider waren meine bisherigen Bewerbungen nicht erfolgreich“  senden zwei fatale Botschaften aus. Einerseits entsteht der Eindruck, dass der Ausbildungsbetrieb, bei dem man sich bewirbt, nur eine Notlösung ist. Andererseits wird sich der Empfänger fragen, warum denn andere Betriebe den Kandidaten nicht genommen haben, und warum gerade er bei dem Kandidaten eine Ausnahme machen sollte.

Lücken im Lebenslauf vermeiden

Generell sollte ein Lebenslauf ohne Brüche oder Lücken daher kommen. Gibt es dennoch welche, solltet ihr sie gut begründen können. Denn die Personalverantwortlichen werden nachhaken – ziemlich sicher. Prüft vor dem Absenden eurer Bewerbung deswegen immer sämtliche Angaben.

Auf die Anlagen achten

Generell gehören alle notwendigen Unterlagen in eine Bewerbung hinein. Also Zeugnisse, Bewertungen, Lebenslauf, Foto und eventuell Arbeitsproben. Ohne die kann sich der Empfänger der Bewerbung kein Urteil über den Kandidaten bilden, aber genau darum geht es. Aber nicht zu viel: Der Ausbildungsbetrieb will nicht euer ganzes Leben kennen. Schickt nur mit, was auch einen unmittelbaren Bezug zur Ausbildung hat und zu den Standardanlagen gehört (Zeugnisse, Bewertungen, Lebenslauf, Foto und eventuell Arbeitsproben).

Auf der Suche nach DEM Ausbildungsplatz?

Hier wirst du fündig!

Bei ZEIG DICH! findest du eine Vielzahl interessanter Arbeitgeber, die dir Ihren Betrieb und ihre Ausbildungsberufe vorstellen.
Azubis berichten dir von ihren täglichen Aufgaben und Erfahrungen im Berufsleben.

Alle Arbeitgeber