Fahrplan für eine erfolgreiche Bewerbung

Eine perfekte Bewerbung schreibt ihr nicht an einem Tag. Wann ihr welchen Schritt der Bewerbungsphase angehen solltet

Von Sven Schneider

Kaum ein Bereich ist auf dem Arbeitsmarkt aktuell so gefragt wie die Gesundheitsbranche. Kein Wunder: Für Menschen da zu sein, ihnen zu helfen und mit ihnen zu leben, hat für immer mehr Menschen Priorität. Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH bietet ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Gesundheitssektor. Wer einen Blick in die spannende Welt der Medizin werfen möchte, sollte mit einem Praktikum starten.

Bewerbungsfristen für Ausbildungen

Mit einem Vorlauf von rund 18 Monaten seid ihr in den meisten Fällen gut beraten. Das nimmt euch auch den Druck, eventuell im letzten Moment eine gute Bewerbung zusammenstellen zu müssen. Da das Ausbildungsjahr bei den meisten Berufen im August beginnt, solltet ihr euch also nach den Weihnachtsferien des Vorjahres (Beispiel: Ferien 2018/19 für einen Ausbildungsbeginn im August 2020) die Winterkälte aus den Knochen schütteln und loslegen. Leitet im Frühling die ersten Schritte ein und legt euch eure Bewerbungsunterlagen zurecht: Zeugnisse, Arbeitsproben, Bewertungen, Bescheinigungen. Ihr könnt auch schon beim Fotografen ein professionelles Bewerbungsbild machen lassen und den Lebenslauf schreiben, sodass ihr fast alle Unterlagen beisammen habt. Seid ihr noch unsicher, welche Richtung ihr einschlagen wollt? Dann habt ihr jetzt noch die Möglichkeit, mit Lehrern, Eltern oder Freunden darüber zu sprechen, die Berufsberatung der Arbeitsagentur zu besuchen und eure Berufswünsche festzustellen. Wenn ihr euch damit sicherer fühlt, macht jetzt nochmal ein Bewerbungstraining. Wichtig: Vor allem größere Unternehmen und auch der öffentliche Dienst, also Stadtverwaltung oder Bundesbehörden, beginnen jetzt mit der Suche nach Azubis – und zwar für eine Ausbildung ab Sommer des nächsten Jahres.

Zwischen Frühling und Sommer

Habt ihr alle Unterlagen zusammen und wisst, wo ihr euch be-werben wollt? Prima! Dann folgt jetzt der erste schwierige Teil: Ihr müsst das Anschreiben verfassen, einen wichtigen Teil und Türöffner der Bewerbung. Zwar gibt es mittlerweile immer mehr Unternehmen, wie beispielsweise die Deutsche Bahn (DB), die darauf seit diesem Jahr komplett verzichten. „Wir prüfen die Motivation der Bewerber sowieso noch mal in einem Gespräch ab“, sagt Bahn-Personalerin Carola Hennemann. „Wir wollen es den Bewerbern so einfach wie möglich machen.“ Doch die DB arbeitet auch mit einem Online-Bewerbungsverfahren. Das macht aber nicht jedes Unternehmen, vor allem kleinere Betriebe nicht. Deswegen gebt euch Mühe: Ein schlechtes Anschreiben lässt eure Chancen dramatisch sinken (wie ihr mit dem Anschreiben umgeht, erfahrt ihr im nächsten Beitrag!). Seid Ihr mit dem Anschreiben fertig, tütet es zusammen mit eurem Lebenslauf und euren aktuellen Zeugnissen ein und schickt die Bewerbung raus. Am besten gleich mehrere, aber vergesst nicht, alle individuell auf den jeweiligen Betrieb abzustimmen. Um die Wartezeit auf eine Antwort zu überbrücken, könnt ihr Vorbereitungskurse für Auswahltests machen, denn das kann euch je nach Branche bevorstehen. Auch ein Praktikum in eurem Zielberuf macht jetzt Sinn.

Sommerferien für Berufsorientierung und Vorbereitung nutzen

Die Zeugnisse sind da und eure letzten großen Ferien stehen bevor. Was aber nicht bedeutet, dass ihr nichts für eure Bewerbung machen müsst. Solltet ihr mittlerweile Zweifel an eurer Berufswahl haben, überlegt euch jetzt noch eine Alternative. Geht nochmal zur Berufsberatung, sprecht mit Bekannten, besorgt euch Adressen interessanter Firmen und Betriebe, macht eine Ausbildungssuche. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sollte spätestens jetzt eure Bewerbung eintrudeln. Das gilt auch für alle, die sich an einer Berufsfachschule ausbilden lassen wollen.

Zwischen Herbst- und Weihnachtsferien: Zusage – oder letzte Chance zur Ausbildungssuche

Zu dieser Zeit trudeln die ersten Zusagen oder Absagen auf eure Bewerbungen ein. Bekommt ihr nur Absagen, könnt ihr jetzt nochmal neu suchen oder eine weitere Berufsberatung in Anspruch nehmen. Aber wartet nicht – auch für Alternativen müssen die Bewerbungen raus. Spätestens jetzt!

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